Winterbeschäftigung 2. Teil und Ende des Berichts

07. Februar 2016
mein neues Kajak, noch ungebügelt

mein neues Kajak, noch ungebügelt

 

der "Albatros" ist fertig

der „Albatros“ ist fertig

So, nun ist wieder Winter und ich habe Zeit und Lust, an meinem Kajak weiter zu bauen. Die nächsten Schritte sind nun, das Gewebe über das Gerippe zu legen und faltenfrei die Bootskontur zu gestalten.

Dazu lege ich erst einmal das Gewebe der Länge nach mittig auf das umgedrehte Gerüst.

Das Gewebe liegt auf dem Gerippe

Das Gewebe liegt auf dem Gerippe

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Meine Winterbeschäftigung …

05. Januar 2015

… die sich dann doch durch das ganze Jahr zieht.

Im Winter sind meine Paddelaktivitäten fast Null, da ich in der Zeit nicht gerne ins Boot steige. Dafür gibt es natürlich allerhand anderes zu erledigen. Die vielen Bilder aus dem Urlaub wollen gesichtet und bearbeitet werden, außerdem sollen sie für 2 verschiedene Vorträge vorzeigereif gemacht werden. Es ist ganz schön schwierig, eine fast 4-monatige Reise in einem Abend zu erzählen ohne dass die Zuschauer überfordert werden.

Ja, und dann trieb mich ein anderes Thema schon die ganze Zeit um: ich wollte die Erfahrungen, die ich beim Bau meines ersten Skin on Frame-Kajaks gemacht habe unbedingt noch einmal anwenden.

im SOF-Kajak auf dem neckar bei Ilvesheim

im SOF-Kajak auf dem Neckar bei Ilvesheim

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Wir sind wieder zurück

13. August 2014

Fazit der Reise
Es war das erste Mal, dass wir so lange unterwegs waren und wir haben es nicht bereut. Nach ca. 4-6 Wochen (die sich noch wie Urlaub anfühlen) gerät man in eine andere Phase. Es kehrt eine gewisse Routine ein, man ist zwar beengt im Wohnmobil, hat aber draußen jede Menge Platz. Außerdem sieht man ständig etwas Neues, da wir nie lange am gleichen Platz stehen bleiben. Diese vielen Eindrücke zu verarbeiten ist, je länger man unterwegs ist, nicht leicht und mein Reisetagebuch trägt sicher zur besseren Erinnerung bei.
Wir lernten in diesen fast 4 Monaten 3 für uns fremde Länder kennen und sind von ihnen schlichtweg begeistert. Da wir schon einige Male in Polen waren und gerne wieder in dieses Land kamen waren wir natürlich auf die baltischen Länder besonders gespannt. Wir haben in ihnen, obwohl sie nicht sehr groß sind, in 50 Tagen 4687 km mit dem Auto zurückgelegt und sind bis in die hintersten Winkel der Länder gekommen. Es gibt viel unberührte Natur und herrliche Flüsse, die leider nicht immer gut erreichbar sind. So mussten wir auf einige Befahrungen verzichten, da wir keine vernünftige Möglichkeit sahen nach der Paddeltour wieder ans Auto zu kommen. Das wollen wir beim nächsten Mal besser organisieren. In den Städten fiel uns die Sauberkeit auf, hier könnte sich Mannheim ein Beispiel nehmen. Auch unterwegs war deutlich zu sehen in welchem Land Flaschen- bzw. Dosenpfand verlangt wird, das ist nämlich nicht in allen 3 Ländern üblich. Wo es kein Pfandsystem gibt findet man dann Flaschen und Dosen in der Landschaft. Weitere Infos zum Baltikum schreibe ich weiter unten.
Wir hielten uns in verschiedenen Städten der 5 bereisten Länder Deutschland, Polen, Litauen, Lettland und Estland nach Möglichkeit 3-5 Tage auf um sie näher und ohne Besichtigungsstress kennen zu lernen. Eine Ausnahme machte Helsinki, da wir hier nur eine Tagestour unternehmen konnten.
Wichtig für uns waren natürlich auch die Gewässer in den bereisten Ländern, denn ein wichtiger Aspekt der Reise war, neue Wasserwege kennen zu lernen. So waren wir auf insgesamt 51 Gewässern (23 Flüssen und 28 Seen) unterwegs und legten insgesamt 1009 km zurück, wobei aber allein die Elbe auf 399 km befahren wurde. Für uns gab es kaum eine Enttäuschung in diesem Bereich, nur auf den Seen war es zeitweise durch starken Wind nicht oder kaum möglich zu paddeln.
Die Enge im Wohnmobil machte sich nicht negativ bemerkbar, wir vertragen uns immer noch gut. Den Fernseher hätten wir auch zu Hause lassen können, denn die Sendungen, die in den baltischen Ländern über DVBT ausgestrahlt werden konnten wir aud unserem Fernseher wg. fremder Codierung nicht sehen und auf der Satellitenantenne lag dauernd unser Zweierkajak. Als es im Norden von Estland einmal abgeladen war bekamen wir keinen Satempfang, vermutlich waren wir schon im Grenzbereich der Empfangsmöglichkeiten. Dafür hatten wir viel Zeit um unsere mitgenommenen Bücher in Papierform oder als e-books zu lesen.
Auf den insgesamt 9.150 km, die wir zurücklegten gab es am Auto keine wesentliche Panne, nur die Reifen hatten einen überdurchschnittlichen Verschleiß und sind nun so ziemlich am Ende. Die Halterung der Gasdruckfedern zum leichteren hochheben des Bettes brach 4 Wochen vor der Heimfahrt ab so dass der Zugang zum Stauraum erschwert war. Sonst war alles im grünen Bereich. Da in allen Ländern außer Deutschland auf den Straßen die Höchstgeschwindigkeit bei 90 km/h liegt änderte sich auch mein Fahrstil. Der Verbrauch unseres Wohnmobil sank dadurch deutlich und lag bei unter 10 l/100 km.
Nachdem wir nun einige Tage zu Hause sind und uns langsam wieder ans „normale“ Leben gewöhnen können wir sagen, es war eine schöne und erlebnisreiche Fahrt, an die wir gerne wieder anknüpfen würden.
Non, je ne regrette rien; wir werden wieder kommen.

Ich hoffe, Ihr hattet viel Spaß beim mitlesen und virtuellen mitreisen.

Der Bericht ist hiermit beendet, ich werde aber in der nächsten Zeit noch an den Bildern arbeiten.

Und dann an der Planung für die nächste große Tour.

Tschüss, Euer Paddelmaier

14. Tag, Ende der Gepäckfahrt in Tangermünde

10. August 2014

Insgesamt sind wir in diesen 2 Wochen 399 km auf der Elbe gepaddelt. Der Wasserstand war schon beim Start sehr niedrig, fast so wie bei unserer Tour vor 8 Jahren. Im Laufe der Tour stieg er manchmal, sank aber auch wieder genau so schnell. Das Wasser war in weiten Bereichen relativ sauber, so dass man baden konnte. Am Ende waren unsere Boote aber so stark mit Schmutzrändern versehen, dass es richtig arbeitsintensiv war sie wieder sauber zu bekommen.
Das Wetter war sehr abwechslungsreich, wir hatten brütende Hitzetage und Gewitter wie wir sie noch nie erlebt hatten, z.B am 25.7. als ein Gewitter ganz plötzlich aufzog und direkt über uns loslegte. Wir waren noch nie so schnell am Ufer wie in dieser Situation. Der sintflutartige Regen dauerte dann über eine halbe Stunde.
An allen Übernachtungsplätzen hatten wir mit Schnaken und anderen netten stechenden Insekten zu kämpfen, der Verbrauch an Autan und ähnlichen Mitteln war erheblich und kam fast an den Verbrauch von Sonnenschutzmitteln heran.
In den 2 Wochen, die wir unterwegs waren sahen wir nur ca. 5 oder 6 Schiffe fahren, die Weiße Flotte von Dresden nicht mitgezählt. Es waren auch nur wenige Motorboote unterwegs, so dass wir mit Ausnahme der wenigen Regenfahrten immer mit offenen Booten fahren konnten. Nur am Domfelsen in Magdeburg nahm ich ein kurzes warmes Bad als zusätzlich zu den Wellen der „Stromschnelle“ noch Wellen eines Motorbootes dazu kamen.
Die Übernachtungspreise bei den Vereinen an der Elbe sind human und liegen im Schnitt bei 4 – 5 € je Person. Nur der RC -Tangermünde verlangt 7 €, hier kann man aber auch nebenan beim WSV billiger übernachten.

Heute werden die Autos nachgeholt. Helga und ich fahren mit der Bahn nach Elster und holen unseren Bus, Susi und Manfred werden von Anne, die gestern zu uns kam, mir dem Pkw nach Königstein gefahren und kommen abends mit beiden Autos zurück.
Wir haben inzwischen unser Zelt abgebaut und die komplette Ausrüstung von uns und Gerd im Wohnmobil verstaut. Wir gehen noch zusammen essen und sitzen danach noch einmal am Bootshaus zusammen. Unser WoMo steht auf dem Womo-Stellplatz in der Nähe des Bootshauses.
Hiermit endet unsere diesjährige Gepäckfahrt auf der Elbe. Morgen müssen Jochen und Susi nach Hause, Manfred und Anne fahren nach Hamburg und wir ändern unseren ursprünglichen Plan, mit den Booten nach Hamburg zu paddeln.
Bei uns ist nach der langen Gesamttour irgendwie die Luft heraus, wir werden nun langsam aber sicher nach Hause fahren.

13. Tag, Rogätz – RC-Tangermünde, 38 km

10. August 2014

12. Tag, Schönebeck – SC-Kanu-Rogätz, 41 km

10. August 2014

11. Tag, Ruhetag in Schönebeck, Ausflug nach Magdeburg

10. August 2014

10. Tag, Köthener KC – SC-Kanu Schönebeck, 34 km

10. August 2014

9. Tag Coswig – Aken 41 km

28. Juli 2014

Nach dem tollen Gewitter kam der Wind, der unsere Zelte trocknete. Dann fuhren wir los, wir wollten nach Aken zum Koethener Kanuclub. Es war sehr schwuel und heiss. Die Pause machten wir an einer Sandbank.mit Schatten. Gegen halb Vier kamen wir am Kanuclub an und wurden sofort mit dem Lift hochgezogen. Vermutlich gibt es bald wieder ein Gewitter.

8. Tag

28. Juli 2014

Elster – Coswig 35 km

Das Wetter ist sehr warm und schwuel. Gewitterwolken hängen am Himmel. Die Strömung ist flott und wir müssen uns nicht sehr beeilen, da wir nur 35 km vor uns haben. Der Zeltplatz in Coswig ist schön, die Leute nett. Wir kühlen uns in der Elbe ab und bestellen abends Pizza, weil es beginnt zu regnen. Auf den aus liegenden Kanu – Sport entdecke ich mein Boot auf der Titelseite.

Nachts beginnt es zu regnen und am Morgen tobt ein Gewitter mit Starkregen über uns.

 

 

7. Tag = Ruhetag.

27. Juli 2014

Die einen fahren nach Wittenberg, Bernd holt sein Auto aus Riesa und beendet die Tour. Helga und ich fahren mit der Bahn nach Koenigstein und holen unser Auto. Danach holen wir den Zweier in Torgau ab mit dem Gerd unterwegs war. Der Abend wird im Bootshaus mit Berlinern, Elstern und Magdeburgern recht gemütlich.

6. Tag

27. Juli 2014

Torgau – Elster 45 km

Esist etwas kühler und windiger. Nachmittags beginnt es zu regnen, erst schwach, dann mit voller Wucht. Kurz danach erwischt uns ein Gewitter, der 1. Blitz schlägt kurz vor uns ein. So schnell waren wir noch nie am Ufer. Nach einer gefühlten Stunde regnet es nur noch und wir kommen ziemlich nass in Elster an. Hier im Bootshaus geht es uns dann wieder gut.

 

 

5. Tag

27. Juli 2014

Riesa – Torgau 49 km

Auf der Strecke wird die Umgebung flacher, die Bühnen beginnen.

Wir durften unsere Regenjacken testen. Auch am Abend und in der Nacht regnete es.

 

 

 

 

4. Tag Nun sind wir bereits seit 100 Tagen unterwegs

27. Juli 2014

Meissen – SC-Riesa 25 km

DieGegend ist noch recht schön, viele Felswände und Weinberge. Nachmittags starker Gegenwind. Monument Elbquelle von Immendorf  angeschaut.

 

 

 

 

 

3. Tag

27. Juli 2014

Laubegast-Meissen 36 km

 

Die Stadtdurchfahrt Dresden ist die schönste die ich kenne. Man fährt an all den schönen Gebäuden vorbei und hat einen wunderbaren Blick auf die Stadt.

Viel Sonne, sehr heiss. Im Bootshaus sind noch einige andere Paddler, die wir jetzt öfter treffen werden.

 

 

 

Gepaecktour 2.Tag

22. Juli 2014

Koenigstein – Dresden-Laubegast 30 km

Start bei Regen in Koenigstein. Später wurde es besser, es regnete nur ab und zu. Ab der Mittagspause war es dann trocken. Übernachtung beim Kanu Verein Dresden-Laubegast. Sehr nette Leute, schöne Zeltwiese. Außer uns sind noch 2Paare und ein Solopaddler auf der Wiese.

 

21.7., 97. Tag. Die Gepaeckfahrt beginnt 1.Tag

21. Juli 2014

Decin – Koenigstein 25 km

Gestern paddelten wir mit leeren Booten von Decin in Tschechien nach Koenigstein zu unserem Campingplatz. Danach begann das grosse Umpacken.; Was muss mit, was kann zurück bleiben.

Die nächsten Tage werden zeigen was vergessen wurde. Unsere Campingnachbarn sind ganz fasziniert was alles in die Boote passt.

 

Wir hoffen, dass das Gewitter, dass momentan bei uns rumpelt, bald vorbei ist, damit wir zwischen, 10 und 11 starten koennen.

 

 

 

 

17.7., 93. Tag Hallo Deutschland, wir kommen wieder heim

17. Juli 2014

Um 9 Uhr verlassen wir schon den schönen Campingplatz, den besten der letzten Wochen. Wir wollen den Landschaftsgarten des Fürsten Pückler besuchen, der sehr schön sein soll. Vorher wollen wir aber noch einkaufen, essen und die letzten Zloti ausgeben. Weiterlesen »

16. 7., 92. Tag

16. Juli 2014

Wir stehen früh auf, da wir beide nicht gut geschlafen haben. Dann wird gefrühstückt und die noch nicht ganz trockene Wäsche im WoMo zum trocknen aufgehängt. Wir fahren in Richtung Posen. Dort angekommen wollen wir natürlich etwas von der Stadt sehen. Weiterlesen »

15. 7., 91. Tag

16. Juli 2014

Wir frühstücken im Freien und haben plötzlich einen Beobachter zu Gast. Ein Reh kam durch die offene Einfahrt ins Gelände und steht ca. 20 m hinter dem Bus, grast gemütlich und schaut uns an. Nach einiger Zeit sind wir wohl nicht mehr interessant, es geht weiter in den Wald und hat keine Eile. Für uns ist das ein guter Tagesbeginn, jetzt kann die Paddeltour beginnen. Weiterlesen »