Es regnete die ganze Nacht und den ganzen Vormittag weiter. Nach einem kurzen Besuch bei Jochen und Inge verabschieden wir uns von Druskinninkai und fahren im Regen weiter in Richtung Polen. Und wie wir es schon beim Grenzübertritt von Lettland nach Litauern erlebten wird auch hier die Straße neu gemacht. Es heißt also wieder Baustellen durchfahren, auf Ampeln warten und das Auto auf den Schlaglochpisten durchschütteln lassen. Endlich kommen wir in Wigry am Kloster an und finden auch gleich einen Campingplatz. Der Chef empfängt uns, spricht deutsch und verspricht : alles kein Problem. Wir essen auch gleich dort sehr gutes Fischfilet vom Schlei mit Suppe und Nachtisch und fühlen uns wohl. Bald steht der Bus und es dauert nicht lange bis es wieder gießt. Dann scheint wieder die Sonne, ein verrücktes Wetter. Wir machen noch einen Spaziergang an die beiden Ufer der Halbinsel und ins Kloster, dann besprechen wir noch den morgigen Tag, an dem wir die Czarna Hancza paddeln und uns am Ziel anholen lassen wollen. „Kein Problem“ war wieder die Antwort, warten wir bis morgen ob ist Wetter gut, dann ihr paddeln und ich euch hole. Solche Aussagen hat man gerne, nun hoffen wir, dass das Wetter hält.
Wetter: Vormittag Regen, Nachmittag Aufheiterungen und Schauer, Temperaturen bei 15-16 °, in der Sonne bis 20°C.