Kairo und die dicke Luft

25. Januar 2007

Heute morgen war der Smog so stark, dass der Cairotower, ca 300-400 m entfernt, nur zu ahnen war. Auf dem Programm steht u.a. das christliche Kairo. So fahren wir ins koptische Viertel, wo diese kleine Minderheit von Christen wohnt und ihre Kirchen hat. Es gibt dort auch den Raum, in dem sich die Heilige Familie vor Herodes Häschern verborgen haben soll. Es reiht sich Kirche an Kirche, teilweise ineinander, teils uebereinander verbaut. Einzelne Kirchen sind sehr schön ausgeschmückt, ganz anders als wir es von unseren kennen.

Später fuhren wir zur Citadelle hoch um sie und die darin befindliche Moschee zu besichtigen. Die Sicht ist inzwischen zwar etwas besser geworden, aber beim Atmen fängt es manchmal schon an in den Lungen zu brennen…. Die Moschee ist sehr schön, wir halten uns dort längere Zeit auf. Im Bereich der Citadelle gibt es auch ein Militärmuseum, in dem viele Waffen, Uniformen und Bilder der „siegreichen ägyptischen Streitmächte“ von der Pharaonenzeit bis jetzt zu sehen sind.

Mein Knie macht langsam Probleme, erstaunlich, dass es bisher einigermassen gehalten hat. Daher fahren wir zum Hotel zurück und lassen es für heute gut sein. Wir bekommen noch unsere Fahrkarten fuer den Bus nach Dahab am Roten Meer, der morgen früh um 7:15 abfährt und richten schon mal unsere Koffer.

Kairo ist nicht ganz einfach zu ertragen obwohl es eine unheimlich interessante Stadt ist. Für das erste Mal sind 3 Tage aber genug.