Cambodia, wir kommen

29. Januar 2009

Nach dem Fruehstueck liessen wir uns maechtig Zeit, denn unser Flug ging erst um 15:10 Uhr. Wir hatten den hoteleigenen Taxidienst beauftragt uns an den Airport zu bringen. Kamen wir zum Hotel in einem klapprigen alten Toyota, so fuhren wir nun in einem eleganten Luxuswagen von Lexus. Welch ein Kontrast zum Hotel! Im Airport hatten wir dann genuegend Zeit um uns ausgiebig umzusehen, und unser Gepaeck zu richten. Was wir erst dort erfuhren war, dass man bei Air Asia nur 7 kg mitnehmen darf, das andere ist als Uebergewicht zu zahlen. Wir hatten, um Kosten zu sparen, unser Handgepaeck mit den schweren Sachen beladen, z.B. auch mit unseren Waschsachen. Ein grosser Fehler, wie sich bei der Kontrolle herausstellte. Alles was mehr als 100 ml in einem Behaelter ueberschreitet haetten wir wegwerfen muessen, also alle Sonnencremes, Duschgels usw. Zum Glueck hatten wir noch eine Tasche in Reserve, wo wir dann all die Sachen hineinpackten. Am Gepaeckschalter wollte dann die junge Dame einen Wahnsinnsaufpreis, so dass wir nochmals umpackten. Am naechsten Schalter kostete die zusaetzliche Tasche dann ploetzlich gar nichts mehr. Verstehe das wer will.

In Phnom Penh angekommen stuertzten sich natuerlich die Taxifahrer auf uns um uns in ihre Hotels zu bringen. Wir wussten ja wo wir hinwollten, hatten aber noch nicht gebucht. Natuerlich landeten wir in einem ganz anderen Hotel mitten in der Stadt an der Hauptstrasse. Es sah nicht sehr anziehend aus und wir wollten gleich wieder weg. Dann passierte das was es eigentlich nur im Film gibt. Der Wagen sprang nicht mehr an. Ich vermutete erst einen Trick, aber tatsaechlich war die Batterie zusammengebrochen. Waehrend Helga beim Gepaeck blieb inspizierte ich die Zimmer, da es auch schon bald dunkel wurde. Im 5. OG nahm ich dann eins, es war noch mieser als das letzte in Bangkok, aber irgendwo mussten wir ja bleiben. Spaeter fuhren wir dann zu unserem Wunschhotel, das war aber ausgebucht. Ebenso die anderen von uns bevorzugten Hotels, denn es war ja chin. Neujahr!

romantischer Ausblick aus unserem Hotelzimmer

romantischer Ausblick aus unserem Hotelzimmer

Wir beschlossen also, fuer 2 Naechte zu bleiben und troesteten uns damit, dass wir ja nur in der Nacht dort sind und nicht viel davon sehen. Was wir bisher von der Hauptstadt sahen war auch nicht so, dass wir dort laenger als noetig bleiben wollten. Es war sehr schmutzig, ueberall lag Muell und verrottender Abfall herum, der Geruch war entsprechend anstrengend. Fuer den naechsten Tag hatten wir mit einem Tuk Tuk-Fahrer verabredet, dass er uns den ganzen Tag herumfaehrt und begleitet. Er war recht nett und wollte auf uns warten.