Kanutour auf dem Nam Khan River

07. Februar 2009

Puenktlich um 8:30 Uhr sind wir beim White Elefant und warten auf den Guide und die anderen Teilnehmer der Tour. Dann stellt sich heraus,  wir bleiben  allein mit eigenem Guide. Mit dem Tuk Tuk fahren wir in einen Aussenbezirk wo die Boote liegen. Sie kommen aufs Dach, die Ausruestung ins Tuk Tuk.

Boots- und Personentransport

Boots- und Personentransport

Wir fahren ca 3/4 Std. bis zu einemEinsatzpunkt, laden die Boote ab, richten sie -wir haben ein Feelfree Sit on Top 2er- und verpacken die Packsaecke.

gleich gehts los

gleich gehts los

Dann gibt es eine kurze Einweisung und ab gehts. Schwimmweste und Helm ist obligatorisch, obwohl das Wasser ruhig ist. Nach ca. 2 km heisst es aussteigen. Wir besichtigen das Dorf  Souana, in dem Huongs – Bergbewohner- und andere Laoten zusammenleben. Die Huong haben traditionelle Haeuser mit Waenden aus geflochtenem Bambus, kein Strom, kein TV, alles aeusserst aermlich.

Huonghaus

Huonghaus

Wettkampfboot für ca 40 - 50 Paddler

Wettkampfboot für ca 40 – 50 Paddler und Normalboot für den Alltag

Daneben stehen die Steinhaeuser der Laoten mit Strom und Satelliten TV. Einen Tempel gibt es natuerlich auch.

Bambusbrücke

Bambusbrücke

Wir paddeln weiter  und nach weiteren 3-4 km gibt es den naechsten Stop. Hier ist der Wasserfall Tad Se, der auf jeden Fall besucht werden muss. Leider ist er fast trocken, die Stufen der Kaskade sehen trotzdem recht nett aus.

Wasserfall Tad Se

Wasserfall Tad Se

Da wir nicht baden wollen – das Wasser ist zu kalt- gibt es bereits jetzt das mitgebrachte Mittagessen, Reis mit Huhn und Beef und Gemuese. Weiter unten ist eine Elefantenstation wo man auch reiten kann. Wir paddeln weiter, es ist sehr warm und die genaue Streckenlaenge kennt niemand so richtig. Am Ufer sind ueberall Leute zu sehen, im Wasser ebenfalls. Die einen fischen, andere sind in den Gemuesegaerten, aber viele sind mit und ohne Taucherbrille dabei, gruene duenne Flussalgen heraufzuholen. Es sind spezielle Algen, die getrocknet und dekorativ mit Gewuerzen versehen gepresst werden. Sie sind dann schwarz mit bunten Mustern und werden geschnitten wie Chips serviert. Sie schmecken recht gut und werden in der Feinschmeckerwelt sehr geschaetzt.

Flussalgen, gepresst und  getrocknet

Flussalgen, gepresst und getrocknet

Die Landschaft erinnert in etwa an unsere Voralpenflusslandschaften, nur sind hier natuerlich andere Pflanzen wie Bananen, Palmen, Hibiskus usw. Die erste kleine Schnelle zwischen den Felsen bringt uns untenrum etwas Abkuehlung, denn beim Sit on Top sitzt man immer feucht.

der erste Schwall

der erste Schwall

In der Sitzschale und an den Fussrasten sind die Entwaesserungsloecher und spaetestens die 2. Welle laueft ueber das Boot. Das Wasser wird ruhiger und SU, unser Guide, ist einverstanden, dass wir die Helme abnehmen. Sobald es aber rauscht heisst es: Helme auf. Der Nam Khan ist mal sehr ruhig, mal fliesst er leicht.

es wird etwas bewegter

es wird etwas bewegter

Das Boot ist ungewohnt, obwohl es der gleiche Typ wie in Thailand bei der Meerfahrt ist. Es laeuft auch nicht besonders leicht und die Paddelei strengt an. SU will keine Pause machen damit wir noch rechtzeitig vor der Dunkelheit ankommen. Dann kommen groessere Schwaelle, ca. WW 1. Wir werden gruendlich durchgespuelt und sitzen dann erst recht im Wasser. Immer wieder sehen wir Rinder an den Ufern, die Abkühlung im Wasser suchen.

ach wie schön ist es im Wasser

ach wie schön ist es im Wasser

Wir kommen an einem Elefantencamp vorbei, in dem man sich 2 Tage mit Elefanten bekannt machen kann. Der Höhepunkt ist dann der große Waschtag, an dem die Elefanten teilweise total unter Wasser sind und nur noch den Rüssel hochstrecken. Dann kann man endlich mal ein großes sauberes Werk vollbringen.

Badetag

Badetag

Nach einiger Zeit kommt dann der Hoehepunkt der Strecke, eine ca. 2 km lange Schwallstrecke mit offener Verblockung.Jetzt werden wir richtig weichgespuelt.

letzte Schwallstrecke

letzte Schwallstrecke

Zum Abschluss kommt nochmals eine ca. 1/2 km lange Schwallstrecke, die kleinere Wellen hat, trotzdem bekommen wir Intimspuelungen ohne Ende. Nach 26 km sind wir endlich auf der Hoehe des Flugplatzes am Ziel und laden auf.

glückliche Gesichter nach einer schönen Kanutour

glückliche Gesichter nach einer schönen Kanutour

Neben dem Bootshaus ist richtig viel Betrieb, hier gibt es Hahnenkaempfe. Kurz vor der Dunkelheit sind wir zurueck, gluecklich und muede.