Trauminsel Ko Phi Phi

26. Januar 2009

Frueh um 8 wurden wir abgeholt und wieder mal quer durch die Insel zum Hafen gebracht. Das Wetter war windig und unser Schiff nicht all zu gross. Daher hatten wir eine sehr bewegte Ueberfahrt. Zuerst fuhren wir zur Insel Khai Nok, wo es eine erste Pause zum Baden, Relaxen und Schnorcheln gab.

auf zur 1. Inselpause

auf zur 1. Inselpause

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Das Jahr der Kuh beginnt, wir begehen das chinesische Neujahrsfest.

25. Januar 2009

Schon sehr frueh boellerte es gewaltig. Wir wussten erst nicht um was es geht, sahen dann aber auf den Strassen , dass es nun endlich so weit ist. Vor den Hotels und auch vor anderen Haeusern waren kleine Altaere aufgebaut mit Speisen und Getraenken fuer die Geister.

Gaben für die Geister

Gaben für die Geister

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Die James Bond-Insel ist natuerlich ein Muss

24. Januar 2009

Gestern haben wir noch einen Ausflug zur James Bond Insel gebucht, das ist fuer James Bond Fans natuerlich ein Muss. Wir werden vom Fruehstueckstisch weggeholt, der Bus ist ca. 30 Minuten frueher dran als ausgemacht. Dann werden die restlichen Leute abgeholt. Ein Paar ist nur schwer zu finden, es hat seit der Buchung schon zweimal das Hotel gewechselt. Wir finden sie endlich und dann geht es quer durch die Insel zum Pier der Abfahrt.

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Maiers im Urlauberparadies

23. Januar 2009

Im Laufe des Vormittags tauschen wir das Zimmer. Es ist wirklich ruhiger. Dann mieten wir uns ein Motorbike, leider ist es wieder nur eine 125er Yamaha mit Automatic, die groesseren haben wir noch nicht gefunden. Wir wollen um die Suedspitze der Insel fahren und haben unsere Badesachen dabei. Der Verkehr ist bombastisch. Wenn man bedenkt, dass es hier nur so wimmelt von Motorbikes und viele von Touris gefahren werden, die recht wenig Erfahrung mit solchen Dingern haben ist man schon geneigt, extrem defensiv zu fahren. 1. geben die Bikes nicht allzu viel her wenn man zu 2. drauf sitzt, und 2. sollte man daran denken, dass man vollkomen unversichert faehrt. Eines wird allerdings immer wieder kontrolliert und geahndet: wer keinen Helm aufhat, der bezahlt.

Auf dem Weg zur Suedspitze fahren wir an den schoensten Buchten vorbei, eigentlich sind fast alle schoener oder mindestens ruhiger als unsere. An der Suedspitze gibt es einen wunderbaren Aussichtspunkt, von dem aus viele Inseln zu sehen sind.

Inseln, überall Inseln

Inseln, überall Inseln

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Bye bye Krabi, Hello Phuket, oder auch, Hurra, wir habens ueberlebt

22. Januar 2009

ja, der Aufenthalt hier ist nun zu Ende. 6 Tage sind vorbei, nun warten wir auf unser Taxi, das uns zum Schiff nach Phuket bringen soll. Im Hintergrund hoere ich nun bestimmt zum 30.Mal die gleiche Klavierplatte -Barmusik- aus den 70 ern. Sie laeuft jeden Morgen, jeden Mittag, jeden Abend. Sie haben aber noch eine 2. CD hier im Haus. Da sind dann so schoene Sachen wie Country Road usw – natuerlich auch aus den 70 ern- drauf. Ich kann sie nicht mehr hoeren. Hoffentlich haben sie im naechsten Hotel ein paar CDs mehr. Weiterlesen »

Paddeltour an der Kueste von Ao Nangh

21. Januar 2009

Heute machten wir es wahr. Wir leihen uns ein „Seacanoe“, also einen kurzen Sit on Top Zweier und wollen damit die erste groessere Tour fahren. Vor unserer Kueste liegen viele kleine Inseln, etwas weiter draussen auch etwas groessere. Dort wollen wir hin. Die Sonne brennt wie jeden Tag, aber wir haben uns gut verpackt, das haben wir den Thais abgeschaut. Die fahren auf ihren lauten Longtailbooten alle mit langen Hosen und langen Aermeln. Wenn man die Kueste entlang faehrt kommt man an wunderschoene Sandbuchten zwischen den Felsen, die fast alle nur per Boot erreichbar sind. Entsprechend ist dort auch der Betrieb, man hat also richtig Platz. Leider weht ein kraeftiger Wind, der uns in die Seite blaest, dadurch ist das kurze Boot nur sehr schwer auf Kurs zu halten. Wir geniessen die Kuestenfahrt und fahren immer wieder zu den kleinen Inseln hinaus und zwischen ihnen durch. Sie bilden die tollsten Formationen, Wind und Wellen haben als Bildhauer gewirkt.

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Motorradtour

20. Januar 2009

Nachdem wir wissen wie wirkungsvoll die 50er Creme ist gehen wir heute auf Motorradtour. Naja, Motorrad. Wir bekommen eine 125er Honda, mit fast 50.000 km und Automatic, die groessere (200ccm) Maschine ist seit 2 Tagen schon weg.

125er Roller

125er Roller

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Paddeltour (mit Aufzeichnung!)

19. Januar 2009

Die Nacht war ok, wenn man davon absieht, dass im Hotel nebenan ein Alleinunterhalter mit Gitarre zu Gange war. All die alten Songs, die wir kennen, hatte er drauf, allerdings hatte er auch nur ein paar Griffe gelernt, die er dann ca. 3-4 Stunden lang herunterschrappte.

Um 3/4 Neun wurden wir abgeholt und zum Sammelpunkt der Touren gebracht. Ausser uns hatte noch ein junges indisches Paar die Paddeltour gebucht. Auf dem PickUp ging es dann durchs Hinterland wo wir erst einmal eine Ananas- und eine Gummibaumplantage gezeigt bekamen. Dann kamen wir zum Startpunkt, bekamen unsere Sit on Tops und starteten. Die Inder sassen vorher noch nie im Paddelboot und so fuhren sie auch. Zuerst ging es ueber eine Meeresbucht an einer Catfischfarm vorbei, dann auf eine Sandbank, auf der wir Krebse, Krabben und Seesterne fanden und mit ihnen spielten.

seesterne

seesterne

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Hombre, ist das moerderheiss hier, die Sonne brennt wie irr

18. Januar 2009

Genau so ging es uns heute.

Die Nacht war eine Katastrophe, so warm war es. Die Klimaanlage brachte es schon nicht, dafuer war sie so laut, dass man nicht schlafen konnte. War sie aus wurde es trotz offener Balkontuer so warm, dass man auch nicht schlafen konnte. Weiterlesen »

Mietsuche

17. Januar 2009

Heute haben wir fast verschlafen, so viel Muedigkeit haben wir mitgebracht. Nach dem Fruehstueck gingen wir aber erst einmal in unser herrliches Schwimmbad, um uns nochmals richtig zu erfrischen. Die Temperaturen liegen weit ueber 30 Grad, die Luftfeuchtigkeit ist auch recht hoch. Danach besichtigen wir erst einmal die Miet-Bikes, meistens kleine Roller, selten mal was groesseres. Wir entdecken dann eine schoene Honda, die wir und vermutlich in den naechsten Tagen ausleihen werden. Als naechstes suchen wir Kayaks. Hier werden wir dann auch noch fuendig, es gibt einen Verleiher mit 1er und 2er Sit on Tops, hier werden wir uns ein Boot ausleihen. Vor unserer Kueste liegt eine Inselgruppe in ca. 3-5 km Entfernung, die wollen wir morgen umrunden, wenn das Wetter so gut bleibt.

Ao Nang

Ao Nang

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Krabi

16. Januar 2009

Um 11Uhr  sollen wir  abgeholt und zum Airport gebracht werden. Um halb 11 ist der Fahrer schon da und wurstelt sich dann mit uns durchs Verkehrsgewuehl. Wir brauchen wieder eine ganze Stunde trotz strammer Fahrweise. Weiterlesen »

Im Schnellboot durch die Klongs

15. Januar 2009

Heute schone ich mich und nehme die Mittelchen, die mir Helga von einem chin. Apotheker mitgebracht hat. Erst am Nachmittag gehe ich mit, wir fahren mit ca. 50 Sachen im Schnellboot durch die Klongs (Kanaele). Die Bruecken sind so niedrig, dass kurz vorher das Dach abgesenkt und danach wieder hochgehoben wird. Jetzt ist mir auch klar, warum das Personal Schutzhelme traegt.

Schnellboot im Klong

Schnellboot im Klong

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Tour durch Bangkok

14. Januar 2009

Puenktlich um 9 Uhr werden wir von unserer Fuehrerin abgeholt und in ein Privatauto verfrachtet. Dann geht es los. Der Verkehr ist gewaltig, wir stehen oefter als wir fahren. Trotzdem kommt mir der Verkehr entspannter vor als z.B. in Kairo. Nur, selbst fahren muss ich hier wirklich nicht. Bald sind wir am ersten Wat (Kloster) des Tages, dem Wat Ben. Der Eintrittspreis von ca. 1 Euro ist nicht der Rede wert bei dem was hier zu sehen ist. Die Anlage ist gewaltig, es sind Hunderte von Buddhas in allen Lebenslagen zu sehen und natuerlich sind sie alle vergoldet.Die Waende sind wunderschoen bemalt und mit Mosaiken verziert, die Tueren und Wandverkleidungen sind geschnitzt und mit Goldeinlegearbeiten verziert.  Diese sind wg. den vielen Besuchern mit Plexiglasverkleidungen geschuetzt. Die Tempelanlage ist sehr weitlaeufig, man kann hier viel Zeit verbringen. Doch unsere Fuehrerin zieht es weiter. Der naechste Wat wird angefahren. Dort ist der beruehmte liegende Buddha, eine Figur von 46 m Laenge und ca. 12 m Hoehe, die total vergoldet ist.

liegender Buddha

liegender Buddha

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Start mit Hindernissen

13. Januar 2009

Wir hatten uns auf die Tour wirklich gut vorbereitet, alles moeglichen Buecher gelesen, das Internet zum Gluehen gebracht, alles aufgeschrieben und gerichtet  was mit muss und dann kam diese Ueberraschung. 8 Tage vor dem Abflug funktioniert meine EC-Karte nicht mehr, eine neue gibt es fruehestens in 2 Wochen. Der Banker troestet mich, Sie haben ja noch die Karte Ihrer Frau dabei und die Kreditkarten. Am Montagmorgen faehrt Gerd mit uns zum Flughafen, damit er das Auto wieder mit nach Hause nehmen kann. Vor dem Einchecken pruefen wir nochmals alles nach und erstarren. Helgas Karten sind nicht dabei und ich habe nur 2 Kreditkarten. Weiterlesen »

Der Abflug naht

10. Januar 2009

Jetzt ist es Samstag-Nachmittag und unsere Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Die Rucksackkoffer werden gepackt, gewogen, neu sortiert. Dieses Mal wollen wir mit leichterem Gepäck reisen als in Ägypten. Nun haben wir ja auch noch eineinhalb Tage Zeit bis alles gerichtet sein muss. Am Montag um 11:20 Uhr soll unser Flieger starten. Der Flughafen dürfte ja nun schnee- und eisfrei sein, so dass wir pünktlich aus der arktischen Kälte entfliehen können. Heute, am Sonntag,  nahmen wir noch Abschied vom Neckar, der bei Ladenburg zugefroren ist, dem Sandhofer Altrhein, der ebenfalls z.T. zugefroren ist und vom Rhein, auf dem schöne Eisschollen heruntertreiben. Bald wird es uns sicher zu warm sein und wir hätten gerne etwas vom heimischen Eis dabei. Warten wir es ab, morgen geht es endlich los.

Reise durch Indochina

18. Dezember 2008

Ja, das ist unser neuestes Projekt.

Demnächst starten wir mit dem Flieger nach Bangkok, wo wir kurz bleiben werden. Dann haben wir vor langsam in den Norden vorzustoßen und uns unterwegs das Land näher zu betrachten. Danach wollen wir nach Laos um auch dieses sanfte Land etwas kennen zu lernen. Später wollen wir nach Kambodscha zu den Tempeln von Ankor Wat und nach Phnom Pen. Den Abschluss der Tour wollen wir im südchinesischen Meer erleben wo wir natürlich auch zur „James Bond“ Insel paddeln wollen. Wir werden alle unsere Aktionen direkt vor Ort entscheiden und je nach Lust und Laune länger oder kürzer an den Orten bleiben. Selbstverständlich haben wir auch vor auf einigen Flüsse und dem Meer zu paddel.

Ich nehme an, dass ich von dieser Tour regelmäßig berichten kann, denn in Thailand gibt es offensichtlich jede Menge Internetcafes.

Bis dann wünsche ich Euch eine schöne Wartezeit,

der Paddelmaier

Urlaubsgepäckfahrt auf der Oder von Wrozlaw (Breslau) nach Szczecin (Stettin)

23. Juni 2008

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Seit einigen Jahren unternehmen wir in unserem Verein (Mannheimer Kanu-Gesellschaft 1922 e.V.) 2-3-wöchige Wanderfahrten um zuerst einmal die großen deutschen Flüsse kennen zu lernen.

Die erste Fahrt startete an unserem Bootshaus am Neckar und ging weiter auf dem Rhein bis Emmerich an der holländischen Grenze. Das Durchschnittsalter der 12 Teilnehmer war ca. 60 und für einige von ihnen war es die erste Gepäckfahrt.

Die 2. Tour war auf der Elbe und ging in 3 Wochen von Decin in Tschechien bis zur Fähre Lenzen, ca. 20 km nach Wittenberge.

Die 3. Tour im vergangenen Jahr starteten wir in Kleinvach an der Werra und fuhren in 2 Wochen bis Bremen .

Der Wunsch unserer Mitglieder war, als nächstes die Oder zu fahren. Da meine Frau und ich schon verschiedentlich in Polen zum paddeln waren und sowieso immer die Touren ausarbeiten ging die Planung schon bald los. Doch dann entdeckten wir, dass genau zu dem von uns geplanten Zeitpunkt auf „unserer“ Strecke eine internationale Fahrt des polnischen Kanuverbandes stattfindet. Da ich es komisch fände neben so einer Fahrt herzufahren nahm ich Kontakt mit dem Verantwortlichen für die deutschen Teilnehmer auf und bald war klar, dass wir mit 16 Teilnehmern bei dieser Fahrt mitfahren werden. Weiterlesen »

Mit den Kajaks in Venedig

14. Mai 2007

Der BKV-Wanderwart Klaus Dähmlow hatte zur 1. Verbandsfahrt des Jahres 2007 nach Venedig eingeladen und nicht wenige waren gespannt auf die Resonanz und die tatsächliche Beteiligung.

Um es kurz zu machen, es waren fast 120 Teilnehmer aus 17 Vereinen welche die weite Strecke in Angriff nahmen und am Wochenende vom 31.3. zum 1.4. auf dem Gelände des Campingplatzes „Miramare“ bei Punta Sabbioni, gegenüber der Stadt Venedig, eintrafen. Wir von der MKG waren zwar nicht die größte Gruppe (6 Teilnehmer: Gabi Brauch und Dieter Gerbich, Helga, Gerd und Gerhard Maier und Paul Engster), aber wir waren die ersten auf dem Platz. Alle kamen frohgelaunt, manche hatten auch viel zu erzählen, da sie unterwegs in den Dolomiten noch einmal einen Wintereinbruch erleben durften.

Wintereinbruch bei Cortina d`Ampezzo

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Vom Nil an den Rhein in einem Tag, welcome back

02. Februar 2007

Da unser Flug erst am Nachmittag geht haben wir noch den ganzen Vormittag Zeit, von Luxor Abschied zu nehmen. Im Basar, wo man uns natürlich schon recht gut kennt, besuchen wir noch einige Shops, da wir etwas ganz bestimmtes suchen. Das ist übrigens auch ein recht gute Methode, die „Verkäufer“ hinzuhalten. Ich suche ganz genau das und nichts anderes! Und dann hart bleiben. Wir haben jedenfalls gefunden was wir wollten, haben hart gehandelt und vermutlich doch zuviel bezahlt, dabei aber eine Unmenge Spaß daran gehabt. Das ist eigentlich das Wichtigste daran. Wir genossen es, dabei zuzuschauen, wie die heute neu Angekommenen von Händlern, Führern, Feluccafahrern, Kutschenfahrern und Taxifahreren umworben wurden und zunehmend verzweifelten. Diese Schule muss aber jeder durchmachen, da geht kein Weg daran vorbei. Später saßen wir auf unserer Dachterrasse und tranken eine letzte Cola, bis wir dann -wieder einmal- mit einem Uralt-504er zum Flughafen fuhren. Und da es unser Abschied von Luxor und Ägypten war bekamen wir nochmal gezeigt, dass auch auf einer ganz normalen Straße zwischen 2 sich begegnenden Lkws Platz für einen Peugeot ist.

Im Flughafen war die Hölle los. Mehrere Busse hatten ihre Passagiere ausgeladen und wir standen hinten dran. Da wir aber jede Menge Zeit hatten, war die Warterei recht gemütlich. Wir lernten nochmal einige Leute kennen, dabei auch Mannheimer, und, was das interessante dabei war: Alle waren in Ägypten im Urlaub gewesen. Standartprogramm: Kreuzfahrt-dann Hurgadha. Nur, das was wir hier hörten, hatte eigentlich mit „unserem “ Ägypten fast nichs zu tun. Die Leute gingen erst vom Schiff, wenn der Bus mit offenen Türen da stand, in den Hotelanlagen war man unter sich und bei den Ausflügen war man vor den Ägyptern abgeschirmt. Nur wer sich traute ging auch mal raus oder sogar in den Bazar um dann über ganz schlimme Erlebnisse berichten zu können. Es fiel mir zwar schwer, aber ich habe keinem von unserer Tour erzählt.

Ich kaufte im Duty Free-Shop noch eine Flasche Carlos I, kam auch ohne Beanstandung durch die Kontrolle und war mit mir und der Welt zufrieden. Wir flogen pünktlich ab, hatten starken Gegenwind und einige Turbulenzen und kamen pünktlich in München an. Dann ging es durch die Kontrolle nach draußen. Die Weiterflieger mußten danach wieder einchecken und durch die Gepäckkontrolle, die natürlich sehr genau ausfiel. Der Beamte fand sogar einen meiner Kamerareserveakkus in einer verborgenen Hosentasche, den ich schon seit 2 Wochen suchte. Aber meinen Carlos I durfte ich nicht mitnehmen. Die neue Bestimmung sagt zwar, dass Getränke, die im Duty Free-Shop gekauft wurden, in einer versiegelten Verpackung mitgenommen werden dürfen, das gilt aber nur, wenn sie innerhalb der EU gekauft wurden. Die nette Frau bei der Kontrolle gab mir dann den Tip, meinen Rucksack auszuräumen und die Flasche hinein zu tun und das Ganze dann nachträglich als Gepäck aufzugeben. Das ging dann auch ganz einfach und wurde offensichtlich schon öfter so gehandhabt.

Anschließend begrüßten wir Deutschland mit Weißwurst und Weißbier. Unser Flug nach Köln ging kurz nach 22 Uhr fast planmäßig los und dauerte nur 45 Minuten. Dann kreisten wir eine halbe Stunde über Köln, weil wir in der Warteschlange erst an 12. Stelle lagen. Endlich hatten wir um 23:30 Uhr festen Boden unter den Füßen. Wir gingen schnell zu unserem Wohnmobil auf dem Parkplatz, verstauten die Koffer und kuschelten uns in unsere ach so bequemen Betten.

Das Frühstück gab es dann im Flughafen beim Bäcker Kamps und anschließend fuhren wir immer am Rheinufer entlang in Richtung Heimat. Am Tag zuvor suchten wir noch schattige Plätze, nun fuhren wir in der nebligen Suppe herum. Von unterwegs riefen wir Gerd an und beschlossen, unserer Reise einen würdigen Schlusspunkt zu geben. Wir verabredeten uns zum gemeinsamen Mittagessen im Check-In, dem Restaurant von Alfons Schuhbeck in Egelsbach am Flugplatz. Bei einem 3 Gänge-Menue blickten wir nochmals auf 3 interessante und erlebnisreiche Wochen zurück und ließen uns ein bisschen über die Zeit in Mannheim informieren.

Damit endet der Reisebericht von Helga und Gerhard Maier, die es wieder einmal in den Orient zog und die es wieder einmal nicht fertigbrachten, ein Land wie normale Pauschalurlauber zu erleben.

Ich hoffe das Mitlesen machte Spass und regt den (die) einen oder anderen zum Nachmachen an.

Hier noch ein paar Daten über die zurückgelegten Strecken:

in der Luft: Köln-München-Luxor und zurück

2 x ca. 3650 km = 7.300 km

auf der Straße:

Aswan – Abu-Simbel – Aswan 2 x 275 km = 550 km

Cairo-Dahab = 677 km

Dahab – Sharm el Sheikh = 116 km

Hurgadha – Luxor = 280 km

Straße in der Wüste = 160 km

Straße gesamt (Bus, Kleinbus, Landcruiser) = 1.723 km

auf dem Wasser: Nil 220 km, Rotes Meer überquert 90 km = 310 km

Auf der Schiene: Luxor – Aswan 220 km, Luxor – Cairo 816 km = 1.036 km

Offroad mit Landcruiser in der Wüste: 75 km

Gesamtstrecke ohne die normalen Taxifahrten ca. 3.150 km

Gerhard Maier

Das Meer und wir

30. Januar 2007

Der starke Wind hat leider nicht wesentlich nachgelassen und ist ziemlich kühl. Heute wollen wir mit dem Schnellboot nach Hurgadha fahren um weiter nach Luxor zu kommen. Unser Problem ist nur, dass wir an der Rezeption unterschiedliche Auskünfte bekommen. Die eine sagt aus, dass das Schiff um 5 oder 6 Uhr Abends ausläuft, wenn es der Wellengang zulässt, die andere sagt aus, dass das Schiff am Dienstag gar nicht fährt sondern erst am Mittwoch Morgen. Eigentlich wollten wir am Vormittag noch einiges unternehmen, aber wie soll das funktionieren? Gegen 12 erfahren wir dann, dass wir um 17 Uhr mit dem Schnellbot in Sharm el Sheikh starten, sofern es der Wind zulässt. Dann gehen wir zum Nordstrand, weil es hier nicht weit bis zu dem schönen Tauchgrund am Riff ist. Ich miete mir eine Ausrüstung und gehe sSchnorcheln. Was ich hier sehe ist mit Worten kaum zu fassen. Schon ein paar Meter vom Ufer entfernt schwimme ich in einem Schwarm kleiner Fische die direkt unter der Oberfläche dahinziehen. Dann am Riff geht es erst richtig los. Bunte Fische in allen Farben und Größen schwimmen unter mir herum, Korallen, Seeanemonen und anderes Getier ist hier auf kleinstem Raum versammelt, man kommt sich vor wie in einem riesigen Aquarium. Nach einer guten halben Stunde muss ich leider aus dem Wasser raus, es wird üehl und ich spüre die ungewohnten Bewegungen beim Schnorcheln und Tauchen am ganzen Körper. An einem windgeschützten Platz kann ich mich aufwärmen, dann essen wir zu Mittag und gehen zum Hotel zurück, denn wir sollen um 3 Uhr zum Bus gebracht werden. Aus irgend einem Grund klappt das aber auch wieder nicht und so bekommen wir ein Kleinbus-Taxi, das uns die 100 km nach Sharm bringt. Wir kommen rechtzeitig am Hafen an und das Schiff wird auch startklar gemacht. Dann rauschen wir in den Sonnenuntergang hinein. Bald ist es dunkel und der Wellengang wird immer stärker. Das veträgt anscheinend nicht jeder, wie ein Besuch der Toilette zeigt. Mit fast einer Stunde Verspätung kommen wir in Hurgadhe an und werden natürlich auch nicht – wie vereinbart – abgeholt. Zum Glück haben wir uns den Namen des Hotels gemerkt und fahren mit dem Taxi hin. Dann gibt es noch einen ordentlichen Streit mit dem Taxifahrer, der plötzlich den doppelten Preis wie vereinbart verlangt, den ich aber gewinne. Dann stellen wir fest, dass für uns kein Zimmer gebucht wurde, bekommen das aber auch noch mit Anrufen nach Luxor in den Griff. Das Abendessen fällt dieses Mal aus, da wir hundemüde sind und auch nicht mehr ausgehen wollen. Wir schlafen wie die Steine.